Niemals kann eine Haut frei von kleinen Leberflecken, Sommersprossen oder Sonnenflecken sein. Diese individuellen Male gehören auf der einen Seite zu uns, zeichnen uns von Geburt an oder sind als Teil unseres Lebensweges irgendwann dazu gekommen. Sind diese kleinen Makel aber allzu präsent und stören das ästhetische Empfinden, sollten Sie sich nicht damit abfinden oder gar den Blick in den Spiegel meiden. In diesem Falle hilft eine Laserbehandlung Ihnen, sich wieder rundum wohl in Ihrer Haut zu fühlen.

Warum die Haut manchmal fleckig wird

Fast jeder Mensch hat irgendwo auf seinem Körper Hautareale, die dunkler sind als der eigene Hautton. Die Ursachen dafür können vielfältig sein; Hyperpigmentierungen treten als Folge von zu starker Sonneneinstrahlung auf, als Alterserscheinung, als Reaktion von Hauterkrankungen oder hormonellen Störungen. All diese verschiedenen Einwirkungen haben zur Folge, dass die Haut verstärkt den dunklen Hautfarbstoff Melanin bildet und ihn anschließend freisetzt.

Laserbehandlung gegen dunkle Pigmentierungen auf der Haut: Der Behandlungsablauf

Sowohl Hyperpigmentierungen, die durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung entstanden sind als auch Flecken, die sich als Folge körpereigener Prozesse bilden, sollten Patienten im ersten Schritt einem Dermatologen vorstellen. Dieser sollte die betroffenen Hautstellen daraufhin untersuchen, ob es sich nicht um krankhafte Veränderungen handelt, die einer medizinischen Versorgungen bedürfen. Ist dies nicht der Fall, können störende Hautflecken oftmals vollständig durch eine Laserbehandlung entfernt werden. Während des Eingriff werden die Hyperpigmentierungen mit kurzen Laserblitzen bestrahlt. Die dunklen Hautareale können das Laserlicht wesentlich schneller und intensiver aufnehmen als die gesunde Haut; dadurch werden die Pigmente zerstört, ohne die umliegende Haut zu schädigen. Im Anschluss bildet sich auf der Haut ein leichter Schorf, der nicht entfernt werden darf.

Ihre Fragen zur Laserbehandlung bei Hyperpigmentierungen

Wie oft muss eine Sitzung wiederholt werden, bis ein Erfolg sichtbar wird?

In der Regel kommt für die Behandlung ein Rubinlaser oder ein Erbiumlaser zum Einsatz. Diese Laserbehandlungen sind sehr effektiv; oftmals reicht bereits eine Sitzung aus, um die störende Pigmentierung zu entfernen. Je nach zu behandelnder Fläche dauert eine Sitzung zwischen 5 und 20 Minuten.

Ist das Lasern einer Hyperpigmentierung schmerzhaft?

Nein. In der Regel ist es nicht einmal notwendig, die betreffenden Hautareale zu betäuben, da der kurze Laserblitz von Patienten meist nur als kleines Pieken oder leichte Nadelstiche wahrgenommen wird. Allerdings verspüren Patienten im Anschluss an die Behandlung oftmals ein Brennen, das mit dem Gefühl eines Sonnenbrandes verglichen werden kann.

Unser Tipp: Warum eine effektive Nachbehandlung wichtig für den Behandlungserfolg ist

Während die eigentliche Laserbehandlung oftmals fast schmerz- und komplikationslos verläuft, braucht die gereizte Haut im Anschluss umso mehr Pflege. Letztlich handelt es sich um Verbrennungen, die ein schmerzhaftes Gefühl oder sogar Schwellungen der Haut verursachen. An den geschädigten Hautarealen bilden sich durch die Laserbehandlung Entzündungen, die körpereigene Fresszellen anziehen. Diese Zellen nehmen die zertrümmerten Farbpigmente auf und transportieren sie ab. Um diesen Prozess nicht zu stören, dürfen Patienten die betroffenen Hautstellen keinem direkten Sonnenlicht aussetzen oder Pflegeprodukte anwenden, die die natürliche Wundheilung manipulieren. Aus diesem Grund hat TattooMed eine spezielle Pflegeserie zur Behandlung frisch gelaserter Haut entwickelt. Die insgesamt drei Produkte der Serie sind darauf ausgelegt, die Haut noch im Behandlungsraum zu pflegen und die unangenehmen Nebenwirkungen für Patienten zu lindern. Dabei wird die natürliche Wundheilung nicht gestört, sondern lediglich unterstützt und beschleunigt. Die Haut kann sich dadurch schneller regenerieren und eventuell erforderliche Nachbehandlungen können spürbar schneller erfolgen. Die extra entwickelte UV-Pflege ermöglicht es den Patienten sogar, mit der frisch gelaserten Haut die Sonne zu genießen.